Luxus, der bezahlbar ist! Hochzeitseinladungen günstig selbst gestalten
Vintage Hochzeitseinladungen / DIY Set:
Mit diesen 5 Tipps wird Deine Einladung zum Highlight … & erfreut Dein Budget!
Werbung, da Verlinkung von Dienstleistern // Als ich 2008 geheiratet habe, ja das ist jetzt fast eine Ewigkeit her, mussten wir mit sehr geringem Budget auskommen und der Gedanke zerriss mich innerlich, Hochzeitseinladungen selbst gestalten zu müssen, die dabei trotzdem gut und hochwertig aussehen. Da ich kaum Erfahrungen auf dem Gebiet Papeterie & Druck hatte, ist mir das ehrlich gesagt nicht gut gelungen und ich habe mir zum Ziel gesetzt, Dir das Leben einfacher zu machen!
1. Verwende ausdruckbare Templates, die Du nur minimal anpassen musst
In den letzten Jahren ist viel passiert, was die Hochzeitsbranche angeht und inzwischen haben es Bräute Dank dem Internet wesentlich leichter*, ausgefallene Ideen für die Hochzeitseinladungen zu finden. *Abgesehen von der Flut an Möglichkeiten, die auch überfordern kann!
Wer etwas sucht, findet günstige Templates, von Profis designte Vorlagen zum selbst drucken, die idealerweise an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können. Ganz praktisch kann das z.B. so aussehen, dass die fertige Vorlage für eine Menükarte als Download erhältlich ist, die Du dann nur noch mit euren Speisen ergänzen musst. Das hört sich fast zu gut an, nicht? Und für unsere Vorlagen benötigt es keine teuren Programme – Microsoft Word oder Pages von Apple reichen, um die Papeterie erstellen zu können.
2. Kombiniere zeitloses Design mit luxuriösen Details
Viel zu oft denken wir kompliziert und da nehme ich mich nicht raus. Wir wollen DIE schönsten, beeindruckendsten Karten gestalten und stehen uns nur selbst im Weg. Aber wie auch bei einem sehr guten Essen, sind die Zutaten und Details die alles entscheidenden Faktoren, die am Ende wirklich den Unterschied machen. Für meine Schriftzüge wählte ich extra einen schlichten Vintagestil, der zeitlos und hochwertig wirkt. Details, wie ein ansprechendes Büttenpapier (je höher die Grammatur, desto besser!), unterschiedliche Ebenen, die z.B. durch eine einfarbige Aquarellschicht erzeugt wird, und Glanzeffekte – bevorzug Goldfolie – machen aus einer Einladung DIE Einladung, die nicht vergessen wird.
Profitipp: Konzentriere Dich auf maximal 3 Designelemente, wie z.B. das besondere Papier, eine weitere Farbe und Goldveredelung. Werden zu viele Stile und Farben verwendet, wirkt die Einladung ganz schnell überladen und alles andere als luxuriös.
3. Verwende immer natürliche Materialien für Deine Hochzeitseinladungen
Du kannst Dir noch so viel Mühe mit den Einladungen geben, aber schon ein Detail, wie Kunststoffbänder, können den ersten Eindruck mindern. Investiere lieber in weniger Details, aber dafür in natürliche Materialien. Echte Seide, echte Spitze, Baumwollbänder, echte Malerei auf der Einladung (Und wenn es nur ein Blatt oder Farn ist) oder echte gepresste Blüten. Du siehst, Menschen lieben das Echte – es lässt sich einfach mit den Fingern erfühlen und zeigt, was eure Hochzeit darstellen soll: Alles andere als eine gekünstelte Zeremonie!
4. Gerissene Kanten in Büttenoptik
Wie Du schon gelesen hast, machen die Details den großen Unterschied. Deine gedruckten Papiere wirken hochwertiger, wenn Du die Kanten veredelst, denn so bekommen sie eine Büttenoptik, ähnlich dem handgeschöpften Papier. Verwende dazu immer ein Stahllineal, denn das hat eine schön scharfe Kante und reiße dann das Papier (Beachte, dass Du mindestens einen Zentimeter Rand um das Design eingeplant hast) entlang des Lineals langsam herunter. Gleich wirkt Deine DIY Hochzeitseinladung edler!
5. Der erste Eindruck: Umschläge kommunizieren den Ton eurer Festlichkeit!
Der Umschlag gleicht dem Vorgarten eines Hauses: Er bestimmt darüber, welche Erwartungen an den großen Tag gesetzt werden! Aus diesem Grund entscheiden sich auch so viele Brautpaare von mir für die von Hand kalligrafierten Umschläge, aber was tun, wenn man sich diesen Luxus (Eine kalligrafierte Adresse kostet bei mir im Schnitt zwischen 3 und 4 €, ohne Absender) nicht leisten kann?
Für den Fall, dass Du selbst eine schöne Handschrift hast: Ich würde unbedingt zu einem echten Füller bzw. Feder mit schwarzer Tinte greifen, Bleistiftlinien vorzeichnen und in einer klassischen Schreibschrift den Umschlag veredeln.
Für den Fall, dass Du keine schöne Schrift hast: Verwende Klebeetiketten, die Du an Deinem PC mit einer zeitlosen Schrift beschriftest.
In jedem Fall investiere aber in hochwertige Umschläge, die womöglich noch ein Seidenfutter besitzen, das Du innen mit einem Stempel oder auch etwas Goldfolie ergänzen könntest. Natürlich ist ein Wachssiegel die Krönung – oder eine selbstdesignte Briefmarke bei der Deutschen Post.
Profitipp: Echte gepresste Blüten oder Zweige im Umschlag sind wie Konfetti – nur schöner!
ZU DEN HANDGEMACHTEN KALLIGRAFIE-SCHRIFTZÜGEN, DIE JEDE PAPETERIE AUFWERTEN
Womöglich denkst Du auch darüber nach, selbst mit der Feder Details eurer Papeterie zu veredeln und möchtest Dich einfach mal in der Kalligraphie ausprobieren? Dann ist mein kostenloser Materialguide wie für Dich geschaffen!
Credits:
Fotografie / Heike Möllers Fotografie