Baby & Selbstständigkeit: Diese 12 Dinge haben für mich in den ersten 9 Monaten funktioniert

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Herzlich Willkommen zurück in meiner blühenden Welt!

Werbung ohne Auftrag // Die letzten zwei Monate habe ich mich ganz bewusst herausgenommen, um unserem Kind wortwörtlich beim Wachsen zusehen zu können und ich bin so gespannt, wie es in den folgenden Monaten weitergehen wird!

Nun sind bereits 9 Monate vergangen, seitdem wir den Anruf unseres Lebens bekommen haben, nämlich, dass wir ein kleines Mädchen adoptieren dürfen, und ich staune, wie schnell die Zeit vergangen ist!

Zeit, für ein erstes ehrliches Feedback, ungeschönt und mit all den Tipps, die für mich funktionieren. Ich schreibe ganz gezielt “für mich”, denn natürlich weiß ich, dass wir alle unterschiedlich sind und die Babys natürlich auch.

Allerdings habe ich in meiner Vorbereitungszeit Blogposts wie diesen verschlungen, denn ich wollte so viele Anregungen wie möglich bekommen.

Wird es dennoch anstrengend, Baby und Geschäft gerecht zu werden? Aber Hallo! Frage ich mich manchmal, wie ich in aller Welt das schaffen soll? Darauf kannst Du wetten.

Vielleicht ist nur ein einziger Punkt für Dich hilfreich, und dann war es dieser Blogpost wert! Viel Spaß beim Lesen!

1. Abends duschen

Womöglich hast Du noch nie wirklich darüber nachgedacht, Deine morgendliche Duschroutine zu verändern, dann lass mich Dir eines sagen: Deine Tage mit Baby starten ohne Snooze-Taste. Von null auf hundert Dank kräftigem Milchhunger und ich bin einfach nur froh, wenn ich nicht bis um 14 Uhr im Schlafanzug durch die Wohnung stapfe.

Durch das Duschen am Abend kann ich schnell in meine bereitgelegte Kleidung schlüpfen und bin schonmal halb Mensch. Am Wickeltisch steht ein kleines Körbchen mit Deo und Gesichtscreme für mich und ich erwische mich nicht selten, wie ich dort nicht nur das Gesicht meines Kindes wasche, sondern meins gleich mit.

Schminken und eine hübsche Frisur sind definitiv ein Luxusgut geworden, das ich mir hier und da – wenn es die Pausenzeiten erlauben – gönne. Ich bin mir sicher, dass diese Stylingzeit auch wieder kommt, aber momentan steht das einfach hinten an.

Vorteil der abendlichen Dusch-Routine: Nachdem das Kind im Bett ist, gleicht das Duschen einer Wellnessbehandlung. Ich kann den ganzen Stress wegspülen und mir ein entspanntes Bad gönnen oder eine ausgedehnte Gesichtspflege.

2. Den Tag in Blöcke unterteilen

Dieser Tipp ist ein Game-Changer für alle, die verzweifelt darüber sind, dass die tägliche To-Do-Liste nicht wirklich weniger wird.

Es geht nicht mehr darum, möglichst viele To-Do’s täglich abzuarbeiten, sondern darum, eine feste Routine zu entwickeln, was in welchem Zeitfenster am Tag dran ist.

Ich habe mich davon verabschiedet, nur dann zufrieden zu sein, wenn ich etwas fertigbekomme, wie z.B. die ganze dreckige Wäsche gewaschen, oder alle E-Mails beantwortet zu haben. Zu oft wurde ich bei meinen Tätigkeiten unterbrochen und ich habe erkannt, dass es feste Zeitblöcke für Aufgaben benötigt, um sowohl im Haushalt als auch in der Selbstständigkeit in kleinen Schritten voranzukommen.

Jeder kann seine Zeitblöcke, ähnlich einem Stundenplan in der Schule, selbst zusammenstellen und darauf achten, dass sie mit dem Zeitplan des Babys harmonieren.

Unsere Blöcke sehen momentan in etwa so aus (Was sich mit den Schüben des Kindes immer wieder anpasst):

  • Bett-Spielplatz (Nach dem ersten Fläschchen bleiben wir im Bett und spielen gemeinsam. Wenn das Baby sich selbst mit etwas beschäftigen kann, lese ich einen kleinen Vers oder bete ein kurzes Gebet. Meine stille Zeit ist definitiv kürzer geworden, aber ich versuche meine Gedanken dennoch auszurichten, bevor ich das Handy anmache und Co. – Als Miniinput für Deine stille Zeit kann ich Dir mein E-Book “Alles blüht” empfehlen, das Du immer auf Deinem Handy bei Dir haben kannst. Es besteht aus 52 kleinen Kapiteln, die perfekt sind für die kleine Andacht am Morgen!
  • Frühstücken & Körperpflege (Wie mein Frühstück aussieht, steht weiter unten)
  • Etwas Haushalt bis das Kind müde wird (Waschmaschine anstellen, Küche aufräumen)
  • Morgenschlaf des Babys: Mein wichtigster Arbeitsblock, da der Mittagsschlaf später wesentlich unruhiger ist
  • Nachmittagsblock: Wir gehen gemeinsam raus und erledigen alles, das außerhalb des Hauses getan werden muss, auch Termine wahrnehmen, wie z.B. beim Kinderarzt (Wenn es stark regnet wie heute, dann telefoniere ich inzwischen gerne mit Baby im Tragetuch, was viel schneller geht, als E-Mails zu schreiben)
  • Wenn ich Glück habe, schläft das Baby momentan noch am Nachmittag etwa eine Stunde, aber darauf kann ich mich nicht verlassen. Oft bin ich an dem Punkt ebenfalls müde und leg mich etwas hin.
  • Abends wird etwas gekocht und anschließend das Baby ins Bett gebracht
  • 2. Arbeitsblock aus dem Bett oder vom Sofa aus (wenn z.B. “nur” ein Post vorbereitet wird), am PC oder Päckchen packen für meinen Blühenden Shop
  • Duschen & Entspannen
  • Schnelles Aufräumen von Spielsachen und Co.
  • Im Idealfall etwas lesen oder einfach nur erledigt ins Bett fallen

 

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Mit diesen Blöcken macht die Planung Spaß!

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3. Abends aufräumen und den neuen Tag vorbereiten

Ich kann es immer noch nicht glauben, wie innerhalb von Minuten das Haus einem Schlachtfeld gleicht. Das ist unser neues Normal und wir können uns nur schwer daran gewöhnen. Über 10 Jahre war alles hier geordnet :-)!

Meine erste Investition waren große Körbe fürs Wohnzimmer und Büro*, in die schnell alles am Abend reingeworfen werden kann. Das macht das Aufräumen einfach!

Neben dem schnellen Ordnungschaffen, lege ich mir auch Kleidung für den nächsten Tag raus und wir bereiten die Fläschchen für die Nacht und den nächsten Morgen vor.

Damit ich auch gut in meinen folgenden Arbeitstag starten kann, schaue ich stets noch einmal zur Absicherung in den Kalender, um zu sehen, was mich am nächsten Tag erwartet, wie z.B. ein Zoom-Meeting am Morgen, für das ich idealerweise nicht im Schlafanzug erscheinen sollte.

4. Trinkbares Frühstück

Diesen Trick liebe ich und manchmal schmeckt er auch 🙂 Ich werfe alles, was gesund ist und wir im Haus haben in einen großen Glasmixer (Wir haben diesen)* und mache mir ein Frühstücksdrink. Auch Eisentropfen und Vitamin-D, sowie Leinsamen, Dinkelflocken, Kurkuma, Nüsse, Gurke, wirklich alles, was ich finde, kommt in diesen “Jeannette-Drink” und da am Ende so viel hergestellt ist, reicht es auch für den nächsten Tag und meinen Mann (Er hat sich an den manchmal seltsamen Geschmack gewöhnt).

Wir essen momentan eher unausgewogen, weswegen ich wenigsten einmal am Tag darauf achte, auf meine Nährstoffe zu kommen.

Besonders gut ist, dass ich diese Tasse überall mit hinnehmen kann, auf die Spielwiese, an den Wickeltisch usw.

Nicht schön, aber ich habe ja auch gesagt, dass dieser Blogpost ungeschönt ist!

5. Putzen ist eher ein seltenes Großprojekt

Wir versuchten in den letzten Monaten alles so einfach wie möglich zu halten. Momentan hat die Funktionalität gesiegt und so steht z.B. der Staubsauger in der Küche, damit ich ihn nicht erst holen muss mit dem Kind auf dem Arm. Da ich am Abend Besseres zu tun habe, als zu putzen, gibt es – wenn es wirklich nötig ist – am Wochenende ein Putzprojekt. Wäsche sortieren und zusammenlegen mache ich, wenn das Baby wach ist. Gebügelt wird (leider) nicht mehr, denn ich mag das Gefühl von gebügelter Wäsche, aber wer hat für so etwas Zeit??!

Um ehrlich zu sein, kann man einfach nicht alles alleine schaffen. Irgendwo muss man Abstriche machen. Ich bin kein Übermensch und schaue mich um, ob mir jemand im Haushalt helfen kann, auch das ist ein Prozess!Handlettering Kunstdruck Fine Art von Jeannette Mokosch

 

Dieser Kunstdruck “Celebrate the process” erinnert Dich täglich daran, den kleinen Fortschritt zu feiern!

6. Den Insta-Baby-Wahnsinn komplett im Kopf ausschalten

Da wären wir bei einem sehr wichtigen Punkt: Geht euren eigenen Weg!

Dein Kind trägt quitschbunte zusammengewürfelte Kleidung? Fährt in einem gebrauchten Kinderwagen umher (ich mag ihn sooo sehr)? Liebt seltsame Spielsachen (auch aus Plastik) und schreit fürchterlich, wenn es ein süßes Stirnband mit Schleife anziehen soll für ein Bild? Herzlich Willkommen, das sind wir.

Ich bin ehrlich gesagt raus, wenn es darum geht, eine (oftmals) inszenierte Show um das Kind herum aufzubauen. Es lebt sich so viel entspannter, wenn man das Kind aus der Öffentlichkeit rausnimmt (wie z.B. Social Media) und einfach nur dankbar sein kann für die Dinge, die man hat. Den schrägen Froschstrampler. Die kitschige Trinkflasche. Wir wurden soooooo unglaublich gesegnet mit Kleidung und Geschenken, dass ich einfach nur Luftsprünge machen möchte.

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Hochwertiger Letterpress-Print: Alles Ewige ist unsichtbar

7. Viel Fertiggerichte ?

Fertiggerichte sind nicht das Schlechteste. Das sage ich mir immer wieder und danke auch hier Gott für jede schnelle Speise, über die sich andere freuen würden. Es gibt Hersteller, die machen (inzwischen) eine wirklich gute Arbeit. Finde heraus, was euch schmeckt und befüllt die Gefriertruhe für Notfälle oder chaotische Tage! Die Zeit für leckere, selbstgekochte Gerichte kommt wieder, aber in den ersten Monaten waren schnelle und unkomplizierte Mahlzeiten die Rettung.

No comment 🙂 – Das ist meine Postkarte!

8. Die wenige Arbeitszeit in den Newsletter und treue Kunden investieren anstatt Social Media

Du hast ein Geschäft aufgebaut und fragst Dich, wo Deine Zeit nun mit Baby am besten investiert ist? Das musste ich natürlich erst herausfinden und kann Dir nun eine Antwort geben:  Bei jenen, die Dich in den letzten Jahren am meisten unterstützt haben, treue Kunden und die Community, die ernsthaft an Deinen Projekten und Gedanken interessiert ist (Wie z.B. meine Newsletterleser). Das ist meine persönliche Erfahrung und überraschte mich selbst, denn die Umsätze waren durch diese Herangehensweise fast gleich wie vor dem Baby!

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9. Dinge streichen im Kalender

Oh, das mag ich! In den letzten Monaten habe ich gelernt, Termine zu streichen, Ideen in mein Notizbuch “Für später” reinzuschreiben und großen Projekten neue realistische Deadlines zuzuordnen.

Zu oft erlebe ich Stress, weil ich ihn mir selbst mache! Weil ich an Events und Aktionen dabei sein möchte, die am Ende gar nicht so viel bringen! Natürlich wäre es toll, wenn mein Onlinekurs “Moderne Kalligrafie” in zwei Wochen fertig wäre, aber das gleicht momentan einfach einem Wunder und mein Kalender hat durch die realistische Zeiteinteilung mehr Luft.

Geschäftig zu sein, heißt nicht, gute Umsätze zu haben! Ich schaue inzwischen mehr darauf, was wirklich etwas bringt.

10. Regelmäßig offline sein, inklusive Elternzeitpause

Du kennst mich, ich liebe das Internet und ich liebe Offline-Pausen. Es ist ein ständiger Wechsel, der mir hilft, die Leidenschaft und Inspiration nicht zu verlieren. Zudem hat uns die Privatsphäre sehr geholfen, näher mit unserem Baby zusammenzuwachsen.

Du darfst die Regeln selbst schreiben. Mit Baby lerne ich, dass ich langsamer bin und das nicht schlimm ist. Bei Gott geht es nicht darum, möglichst viel in kurzer Zeit zu schaffen, sondern das Richtige zu tun, zur richtigen Zeit. Dieses Denken segnet uns seit Jahren!

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11. Telefonieren statt E-Mails schreiben

Weiter oben habe ich schon geschrieben, dass Telefonate meine neuen E-Mails sind. So oft ich kann, versuche ich telefonisch Dinge mit meinen Kunden und Kollegen zu klären, denn das geht in fast jeder Baby-Situation. Im Tragetuch, mal beim Spaziergang, zur Not auf dem Spielteppich oder Bett. Sprachnachrichten sind ebenfalls oft hilfreich, aber diese empfinde ich manchmal auch als störend und die Kommunikation geht am Ende länger als ein kurzes Telefonat.

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12. Das Jahr vorplanen

Viele seiner gesetzten Ziele schafft man nicht, aber man schafft am Ende mehr durch Zielsetzung, als man gedacht hätte!

Ich wusste, dass mit Kind mein Kopf sehr oft sehr voll werden würde. Aus diesem Grund habe ich im Januar das komplette Jahr inhaltlich vorgeplant. Darin enthalten waren Produktveröffentlichungen, Launches wie z.B. der Photoshop-Onlinekurs, Events und Themen für den Newsletter.

Das empfehle ich jedem, der vorankommen möchte, trotz kleinen Zeitfenstern! Natürlich habe ich weit weniger geschafft von meinen Zielen, als ich es zu Beginn dachte, aber dennoch kann ich stolz zurückblicken und sagen: Wow! Das habe ich in der wenigen Zeit realisiert?!

Ein Ziel hilft Dir, nicht lange überlegen zu müssen, was Du tun möchtest, wenn Du dann doch einmal freie Zeit für Deine Arbeit hast! Ich setze mich hin und weiß, was zu tun ist. Also in der Regel 🙂

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Der neue Kalender “Blühende Worte” ist da!! Ein perfekter Begleiter für Dein 2021!

Ich hoffe so sehr, dass Dir dieser Artikel gefallen hat (teilen gerne erlaubt!) und über jede Form von Rückmeldung würde ich mich total freuen, sei es auf Instagram oder hier in den Kommentaren! Vielleicht hast Du ebenfalls tolle Tipps für die anderen Leser, die diesen Blogpost perfekt ergänzen!

So dankbar für Dich!

Deine Jeannette, mal wieder zur späten Stunde

Titelfoto: Johanna Stolzenberger

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