Kreativität fördern: Was tun, wenn die Motivation fehlt?

Momentan befinde ich mich mitten im Buch-Pack-Fieber und die kreative Welt der Kalligraphie erscheint mir Lichtjahre entfernt. Als Künstlerin mit vielen Interessen (darüber werde ich die kommenden Wochen noch mehr schreiben) ist es gar nicht immer so einfach, in allen Bereichen stets die Motivation und Kreativität hochzuhalten. Gerade im Bereich der Kreativität schleicht sich hier und da der Gedanke ein, dass die Freude am Gestalten weg wäre. Ha! Was für ein Angriff! Diese Gedanken sind nur Lügen, denn ich kenne mich viel zu gut.

 

Seit Jahren beobachte ich meine „Ups and Downs“ und habe herausgefunden, dass sich Stress und Kreativität nicht gut vertragen. Ebenso beobachtete ich an mir ein eigenartiges Verhalten: Die Kreativität sucht sich ihren Platz.

Womöglich wird sie in „vollen Zeiten“ anders ausgedrückt, aber ohne sie will und kann mein Körper nicht sein. Vielleicht habe ich keine Motivation für ein aufwändiges Bild, finde aber dafür Freude beim Ausprobieren einer neuen Frisur. Vielleicht fehlt mir die Kraft für eine lange Kalligraphienacht, aber das Legobaumhaus für meine Tochter wird mit größter Leidenschaft umgesetzt. Erkennst Du das Muster?

Findest Du Dich in einen dieser Aussagen wieder?

  • “Meine Kreativität ist erstickt”
  • “Mein Kopf ist so voll, dass ich mich kaum konzentrieren kann”
  • “Ich habe keine Zeit”
  • “Meine Freude ist weg”
  • “Mir ist die Sinnhaftigkeit verloren gegangen”

Im heutigen Blogpost möchte ich Dir meine 4 größten Tipps mitgeben, die mich immer wieder in die richtige Bahn gelenkt haben und dafür sorgen, dass ich mich lebendig und frei fühle, denn Kreativität, Freiheit und Lebendigkeit gehören meiner Meinung nach ganz fest zusammen.

Wie soll ich ohne Freiräume kreativ sein? Wie soll etwas lebendig sein, wenn es sich ohne Kreativität nicht entfalten kann?

Freiheit. Was für ein wertvoller Begriff nach den letzten Jahren.

Vielleicht erkennst Du Dein Maß an Freiheit daran, wie stark Deine Kreativität gelebt werden kann.

Dieser Satz hat eine kleine Gedankenpause verdient.

Wie also gehe ich vor, wenn meine Motivation für die Kreativität scheinbar verloren ist?

1. Ich hinterfrage mich, warum ich gestalten will und was meine wahren Beweggründe fürs Gestalten sind?

Möchte ich Bestätigung durch mein Tun erhalten (der absolute Kreativitätskiller)? Ist das kreative Schaffen eine Einnahmequelle für mich geworden (ebenfalls konfliktbehaftet, denn die Leichtigkeit geht damit verloren) oder dient mir die Kreativität zur Freude? Möchte ich mit meiner Kreativität anderen dienen? Nur Du allein kennst die wahren Beweggründe und sich innerlich zu ordnen und das kreative Werken ins richtige Licht zu rücken, war immer wieder wichtig für mich, damit meine Motivation wieder wachsen konnte.

2. Ich umgebe mich mit kreativen Menschen

Die letzten Supportgruppen der Onlinekursrunden “Moderne Kalligraphie lernen” haben es gezeigt: Kreativität ist höchst ansteckend!! Die Kraft des gemeinsamen Weges, z.B. in geschlossenen Gruppen, ist enorm und wenn man das weiß, dann lautet folglich der nächste Schritt: Gemeinschaft. Nicht alles muss lokal stattfinden. Bereits ein kreatives Umfeld lässt den Funke überspringen. Vielleicht musst Du aus den alten Mühlen austreten und neuen Accounts auf Instagram folgen, alten Profilen entflogen (wo Du wenig inspiriert wirst) und Dich auf kreative Challenges einlassen. So oft war es nur ein Funke, der gefehlt hat. Das kann Gemeinschaft für Dich tun!

Kalligraphie Onlinekurs

3. Anstatt mich in eine kreative Beschäftigung zu stürzen, gestalte ich einen ansprechenden und schönen Kreativplatz!

Werde ein Meister Deiner eigenen Motivation. Das sage ich immer wieder, weil es so wichtig ist. Keiner weiß, was Du benötigst um in einen kreativen Flow-Moment zu kommen. Du weißt nicht mehr, wie das geht „Kreativ am Schreibtisch werkeln?“, dann mach den ersten Schritt und gestalte einen Kreativplatz. Allein das macht so viel Freude, dass MEHR Kreativität dadurch freigesetzt wird:

“Kreativität kann man nicht verbrauchen, je mehr man sie nutzt, desto mehr hat man.”

MAYA ANGELOU

Schreibtisch Kreativplatz Künstler Kalligraphie Kalligrafie

4. Ich lade mich auf kreative Weise selbst ein

Vorfreude ist die größte Freude: Werde ein Meister der Motivation und gib Deinem Kalender einen JOY-Booster, indem Du das entsprechende Feld Deiner geplanten Kreativzeit schmückst, ausmalst oder mit Stickern beklebst. Lade Dich selbst ein. Plane Kreativzeiten in Deinen Kalender (Leerzeiten), die nicht gefüllt sind und in denen Du Dich an Deinen Schreibtisch zurückziehst. Und wenn es nur zum Lesen kreativer Anleitungen ist. Wenn Du aber keine Freiräume – oder Freiheit – eingeplant hast, dann wird diese Zeit mit anderen Dingen gefüllt:

Kalender Kreativität Motivation

Motivations-Tipp für Mütter mit kleinen Kindern: 

Mir persönlich fällt es momentan schwer, mich abends nach einem langen Tag noch für kreatives Gestalten zu motivieren. Die Müdigkeit ist einfach groß. Was aber wie ein Feuerwerk der Gefühle für mein kreatives Innenleben wirkt, sind kreative Tageskurse, die ich extern wahrnehmen kann. Da ist der Fokus, die Gemeinschaft, die Freude einfach geballt und ich kann vom Alltag abstand nehmen.

Alle Events und Tageskurse der nächsten Monate findest Du hier!

Auf ganz viel Freude am Gestalten!

Deine Jeannette

Trage Dich jetzt hier im Newsletter ein und erhalte im Anschluss eine Materialliste mit meinen liebsten Materialien für die Kalligraphie!

Moderne Kalligraphie lernen Vorlagen Material Freebie gratis Übungsblätter Guide Linienblätter Kalligrafie Hand Lettering

Kreativität fördern: Diese 4 Dinge helfen mir, neu Motivation zu bekommen!

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert